So genug in fremde Töpfe geschaut und geurlaubt. Seid es draußen etwas herbstlich ausschaut und man ihn besonders morgens schon riechen kann, verspüre ich einen riesigen Jieper auf Apfel und Zimt. Und noch, ich gebe zu Südtirol verliebt, habe ich mich so heute für einen sonntagssüßen Apfelstrudel entschieden, der schnell gerollt mit beschwipsten Cranberries und Topfen nicht nur verführerisch duftet sondern auch ganz fein ausschaut. So mußten wir ihn auch kaum aus dem Ofen gefischt und mit Staubzucker beschneit, auf der Stelle mit cremigem Vanilleeis verspeisen und für ein Foto vom Feinheimischen blieb diesmal leider keine Zeit. Man sollte die Familiengeduld ja auch nicht überstrapazieren.
Apfelstrudel mit Ziehteig ( 1 großen oder 2 kleine Strudel)
125 g Mehl
1 1/2 EL Öl
750 g säuerliche Äpfel
40 g Semmelmehl, in etwa 2 EL Butter geröstet
60 g Zucker
60 g Cranberries, in Marillenschnaps mariniert
30 g Pinienkerne, leicht geröstet
1 Vanillezucker
1 gestr. TL Zimt
250 g Topfen
100 ml Sahne
20 g Butter
Zitronensaft und abgeriebene Schale
Mehl und Öl in einer Schüssel vermischen und so viel lauwarmes Wasser zufügen, dass sich die Zutaten auf einer Arbeitsfläche zu einem glatten, elastischen Teig kneten lassen. Den Teig in einer angewärmten Schüssel zugedeckt 20-30 Minuten ruhen lassen. Die Äpfel schälen, blättrig schneiden mit etwas Zitronensaft/Schale, den gerösteten Semmelbrösel, Zucker, Pinienkernen, in Marillenschaps marinierten Cranberries, Vanillezucker und Zimt mischen. Den Ziehteig auf einem mit Mehl bestreuten Tuch dünn ausrollen und mit dem Handrücken hauchdünn ausziehen. Topfen mit Sahne verrühren, ein Drittel des Teiges damit bestreichen und die Apfelmischung daraufgeben. Den restlichen Teig mit zerlassener Butter bestreichen, dann den Teig mit der Füllung zusammenrollen. Erst die Seiten einklappen, damit die Enden geschlossen sind. Auf ein Backblech setzen, die Oberfläche ebenfalls mit zerlassener Butter bestreichen und bei 200 °C 30 – 40 Minuten hellbraun backen. Mit Staubzucker bestreuen und noch lauwarm mit Vanilleeis genießen.
Staubzucker…wie süß ist das Wort denn!!! Kenn ich gar nicht. Der Kuchen sieht lecker aus… Einen feinen Sonntagabend!rike
Oh, wie gut ich mir das Endergebnis vorstellen kann… Riechen kann ich es förmlich!
Das Nudelholz und ich stehen etwas auf Kriegsfuß miteinander, deswegen bin ich voll der Begeisterung für Deine hauchdünne Teigkunst.
Eine schöne Woche!
Och… von mir aus hätt das noch ein bißchen so weitergehen können mit den Urlaubsgeschichten 😉
Aber so schöne Leckereien sind ein nicht zu verachten… Sonnige Grüße
oh, sieht das lecker aus! zum dahinträumen… 😀
lg, janneke
hut ab – sogar den strudelteig hast du eigens fabriziert! ich glaube, ich brauche bald auch mal so ein südtirolgefühl 🙂
oh strudelteig und dann noch so köstlich gefüllt… toll und ein krönender südtirol-abschluss 🙂
hab einmal strudel probiert und es ist leider nicht gelungen … vielleicht zeit für einen neuen versuch? ich überleg ja noch, was ich nächsten sonntag backe …
Danke für das tolle Rezept! :.D
Hier haben wir es nachgebacken:
http://pedilu.blogspot.com/2011/11/sonntagssu_20.html
Sooo lecker!! :.)