Wo sind die großen fluffigen, luftig leichten Poren geblieben. Neun Tage habe ich liebevoll meinen eigenen Sauerteig herangezüchtet, sie heißt Lilly – gefüttert, Aufmerksamkeit geschenkt, ihr ein warmes Plätzchen gegeben und wie eine Mama auf sie geachtet. Dann am Backtag 4 Stunden alle halbe Stunde zärtlich massiert und ihr ausreichend Zeit zum Groß werden gelassen. Kuschelig hatte sie es im heißen Ofen und aufgeregt wurde sie erwartet. Aber mit dem Ergebnis bin ich ein wenig unzufrieden – der Geschmack ist nicht so aromatisch, säuerlich wie ich es mir vorgestellt hatte und dann, ja eine feine gleichmäßige Porung – ich hätte es aber lieber wild mit großen und kleinen. Liebe Lilly ich nehme die Herausforderung an und glaube ganz fest an uns zwei, beim zweiten Versuch wissen wir ja schon etwas besser was wir voneinander erwarten. Ich freu mich drauf! Deshalb heute auch noch kein Rezept sondern etwas Köstliches für die Augen.
the art of making bread from tiger in a jar on Vimeo.
4 Responses to dear lilly.