fileja.

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Im Urlaub darf man sich erholen. Fern von Alltäglichem bin ich entspannt neues zu entdecken, mich ein zu lassen, hören, schauen und begreifen. So suche ich Menschen die vielleicht traditionell backen, kochen oder handwerken – auf Reisen aber auch im hier und jetzt. Aus Italien habe ich mir von Nonna Carluccia ein traditionelles Pasta Rezept (im Film ab etwa Minute 11) mitgebracht – 3 Zutaten und mit den Händen geformt. Mit dieser mediterranen Zubereitung – die sich auf einfache Zutaten und Techniken konzentriert – fühle ich mich wohl. Beim Formen und Rollen mit vier Händen konnten wir uns gut vorstellen wie im Süden, in einer einfachen Feldküche viele Hände südländisch lebendig den neuesten Dorf Plausch austauschend eine gute Zeit miteinander verbringen. Und was ist dein schönstes kulinarisches Urlaubsandenken?

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Pasta fileja
280 g Mehl ’semola di grano duro‘
120 g Mehl ‚farina di grano tenero “00“ ‚
200 ml Wasser
½ TL Salz

Mehl auf Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Wasser und Salz hinein geben und langsam von außen nach innen die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig vermengen. Den Teig in ein feuchtes Tuch einwickeln und ca. eine halbe Stunde ruhen lassen. Erneut kurz kneten, kleine Teigmengen – ca. 3 cm lang und 0,5 cm breit – abtrennen und mit den Handflächen zu etwa 7 cm langen Röllchen formen. Mit Hilfe einer Holz-Stricknadel (Nadelspiel Sockenstricken ..) werden die einzelnen Stückchen zu ‚Federn‘ aufgezogen. Dafür um die Stricknadel wickeln, leicht andrückend auf der Arbeitsfläche rollen, die entstandenen dünnen Röllchen vorsichtig abziehen und auf die mit ’semola‘ bemehlte Arbeitsfläche legen, damit sie trocknen können. Sofort in gesalzenem Wasser etwa 10 Minuten bißfest kochen, getrocknet verlängert sich die Kochzeit auf etwa 16-20 Minuten.

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4 Antworten auf fileja.

  1. Und das klappt sogar ohne Nudelmaschine. Gespeichert – für unser nächstes Nudelessen im Süden! à propos: wann kommt ihr?

  2. Micha sagt:

    Das Handwerkliche liebe ich am Kochen und Backen auch besonders. Auch weil sich wunderbare Gespräche entwickeln, während die Hände beschäftigt sind. Was eine zierliche Arbeit deine Pasta!
    Eine sehr schöne kulinarische Erinnerung ist für mich das Chapati-Backen auf Sansibar. Leider fehlt hier die Prise Meer, die dem Fladenbrot den letzten Schliff verlieh….

  3. allesistgut sagt:

    Ich liebe selbstgemachte Pasta. Ich mag kneten von Teig mit den Händen sowieso gerne. Bisher habe ich die Pasta nur aus Hartweizengrieß und Wasser gemacht. Ich habe viele schöne kulinarische Urlaubsandenken. Aber im Moment ist die schönste Erinnerung die an Tartiflette, welche ich im letzten Sommer in den Savoyen lieben gelernt habe. Auf meinem Blog gibt’s auch einen Beitrag dazu: https://allesistgut.wordpress.com/2014/12/02/in-tartiflette-we-trust/
    Liebe Grüße.

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